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Der tschechische Ex-Bundesligaprofi Frantisek Straka hat am Donnerstag das Traineramt beim südböhmischen Erstligisten Dynamo Ceske Budejovice (Budweis) übernommen. Der 49-Jährige war zuletzt in Innsbruck und davor beim Zweitligisten LR Ahlen tätig. Straka spielte von 1988 bis 1992 bei Borussia Mönchengladbach und Hansa Rostock. In der Bierstadt Budweis, seinem Geburtsort, arbeitet der 35fache Nationalspieler künftig mit dem Technischen Direktor der tschechischen Nationalmannschaft, Karel Poborsky, eng zusammen. Straka gilt als Kandidat für die Nachfolge von Nationalcoach Karel Brückner (67), der aus Altersgründen wohl nach der EM 2008 ausscheiden wird.

Die Politiker müssen bei der Verteidigung der Errichtung der Radaranlage den Bürgern erläutern, dass die Drohung eines Angriffs real ist. Das sagte der US-Kongressabgeordnete Trent Franks am Mittwoch in Prag gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Franks erklärte, er verstehe, dass die Bürger etwas Neues immer mit Misstrauen beurteilen. Der Abgeordnete betonte, die Radaranlage allein sei mit ihrer Tätigkeit nicht gefährlich. Wenn sich Polen und Tschechien mit den USA über die Errichtung einer Raketenabwehranlage einigen werden, werden die USA Franks zufolge die finanziellen Mittel für das Projekt zur Verfügung stellen, auch wenn das Repräsentantenhaus jetzt das Budget für die Vorbereitungsarbeiten reduziert hatte. Der republikanische Kongressabgeordnete ist auf Einladung des tschechischen Kabinetts zu Besuch nach Prag gekommen. Er führt in Tschechien Gespräche über das Raketenabwehrsystem. Heute traf der Abgeordnete mit Premier Mirek Topolanek zusammen. Am Donnerstag wird Franks von Präsident Vaclav Klaus empfangen.

Im Kampf gegen die Korruption will der Staat künftig auch Polizeiagenten benutzen. Innenminister Ivan Langer rechnet damit in der novellierten Strafordnung, die am Mittwoch von der Regierung gebilligt wurde. Bislang kann die Polizei einen Agenten nur im Falle der schwersten Straftaten aufgrund eines internationalen Vertrags einsetzen. Dem neuen Entwurf zufolge könnten die Agenten künftig auch im Falle von Bestechungen benutzt werden.

Die tschechischen Lehrer und die Angehörigen der Erziehungsberufe haben am Dienstag ihre Streikbereitschaft ausgerufen. Sie wollen damit gegen die geplante Senkung der Bildungsausgaben protestieren. Die Schulgewerkschaften warfen der Regierung außerdem vor, auf eine entsprechende Petition trotz gesetzlicher Verpflichtung nicht geantwortet zu haben. Wie der Nachrichtenserver aktualne.cz berichtete, hat sich auch Schulministerin Dana Kuchtova hinter den Protest der Lehrer gestellt. Das Geld im Bildungswesen sei knapp bemessen, weiteren Kürzungen könne man nicht zustimmen, hieß es aus dem Ministerium.