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29.04.2007
Fast 4000 junge Leute waren bei den beiden Technopartys zugegen, die an diesem Wochenende im nordmährischen Vitkov-Klokocova bei Opava / Troppau und in der westböhmischen Gemeinde Udrc bei Karlovy Vary / Karlsbad veranstaltet wurden. Beide Aktionen, die am Freitagabend begonnen hatten, standen unter polizeilicher Beobachtung. Zu größeren Vorkommnissen ist es nicht gekommen. Lediglich zu Beginn der Technoparty in Udrc hatte es einige Probleme gegeben, weil die rund 1200 Teilnehmer auch den Teil eines Grundstücks ohne Einwilligung von dessen Besitzer genutzt hatten. Am frühen Sonntagabend weilten nur noch einige hundert Raver an beiden Partystätten.
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29.04.2007
Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland hat die tschechische Nationalmannschaft am Sonntag auch ihre zweite Vorrundenpartie gewonnen und sich damit bereits für die Zwischenrunde qualifiziert. Vor nur 2200 Zuschauern in Mytischi bezwangen die Schützlinge von Trainer Alois Hadamczik die Auswahl Österreichs klar und deutlich mit 6:1. In ihrem abschließenden Spiel der Vorrundengruppe B treffen die tschechischen Cracks am Dienstag auf das Team der USA.
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29.04.2007
Bei den Turn-Europameisterschaften in Amsterdam haben die tschechischen Turnerinnen am Sonntag zwei fünfte Plätze belegt. Sie wurden von Jana Komrskova beim Pferdsprung und von Jana Sikulova am Stufenbarren errungen. Beide Damen hatten vor dem Championat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, so dass sie sich auf ihre Spezialdisziplinen anstatt auf den Mehrkampf konzentriert haben.
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29.04.2007
Das frühsommerliche Wetter, das den ganzen Samstag über Tschechien herrschte, hat auch im ostböhmischen Pardubice zu einem neuen Temperaturrekord für einen 28. April geführt. Am Nachmittag wurden in der Elbestadt 26,4 Grad Celsius gemessen, so dass die 50 Jahre alte Höchstmarke um 0,4 Grad Celsius überboten wurde. Am gleichen Tag wurden auch in Prag-Libus, in Ceske Budejovice / Budweis und in Olomouc / Olmütz neue Rekordwerte für den drittletzten Apriltag registriert.
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28.04.2007
Tschechische und russische Experten werden in einigen Monaten ihre Diskussion über das in Polen und Tschechien geplante US-Raketenabwehrsystem fortsetzen. Die wichtigste Aufgabe dieser Gespräche wird es sein, dass die Vertreter beider Länder die Ängste der jeweils anderen Seite begreifen lernen. Das erklärte der stellvertretende tschechische Außenminister Tomas Pojar nach den Verhandlungen mit dem Befehlshaber des Generalstabs der russischen Armee, Jurij Balujevsky, am Samstag in Moskau der Nachrichtenagentur CTK. Das Treffen fand im Rahmen des gegenwärtigen Russland-Besuchs von Staatspräsident Vaclav Klaus statt.
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28.04.2007
Das langjährige tschechische Staatsoberhaupt Vaclav Havel hat die politische Entwicklung in Russland unter Präsident Wladimir Putin als "sehr seltsam und beunruhigend" bezeichnet. "Das Bestreben, gute Beziehungen zu diesem mächtigen Staat zu haben, darf nicht dazu führen, dass wir vor verschiedenen Dingen, die dort passieren, die Augen verschließen", sagte Havel in einem Gespräch für die "Süddeutsche Zeitung", das am Samstag veröffentlicht wurde. "Es ist zwar nett, wie wunderbar sich der damalige Bundeskanzler Schröder mit den Putins angefreundet hat, aber ich gestehe gleichzeitig, dass mir Bedenken kommen wegen der Rohrleitung durch die Ostsee, die Polen umgehen soll", sagte der 70-Jährige. "Präsident Jelzin ist gerade beerdigt worden. Wenn wir damals nicht Jelzin, sondern gleich Putin gehabt hätten, dann hätten sich die EU und die Nato nicht erweitert", ergänzte Havel.
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28.04.2007
In dem Interview, das Vaclav Havel der "Süddeutschen Zeitung" gegeben hat, hat sich der tschechische Ex-Präsident auch zu den dunklen Kapiteln der deutsch-tschechischen Geschichte geäußert. "Die Zeit der ewigen Entschuldigungen, in der sich die einen bei den anderen für die Taten ihrer Urgroßväter entschuldigen", sei "vielleicht vorbei", sagte Havel und ergänzte: "Eher ist jetzt die Zeit einer sachlichen, gelassenen Reflexion dieser Vergangenheit gekommen." In Prag seien in jüngster Zeit viele Sachbücher über die Nachkriegsvertreibung der Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei erschienen, betonte er. "Ich sehe das sehr optimistisch", schloss Havel seine Aussagen zur deutsch-tschechischen Nachbarschaft der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
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28.04.2007
Rund 50 Tschechen und Deutsche, die dem Freundeskreis der tschechisch-deutschen Verständigung angehören, haben am Samstag in der Nationalen Gedenkstätte Lidice der Opfer des hier vor knapp 65 Jahren stattgefundenen Rachefeldzugs der deutschen Nationalsozialisten gedacht. Bei dieser Hinrichtungsaktion der einstigen Hitler-Schergen sind alle männlichen Einwohner des Dorfes, die über 15 Jahre alt waren, erschossen worden. Frauen und Kinder wiederum wurden in Konzentrationslager deportiert. Als symbolisches Andenken an die Opfer des Massakers haben die Gedenkteilnehmer hier am Samstag junge Linden gepflanzt.
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28.04.2007
Bis zu 2300 junge Leute haben sich nach Angaben der tschechischen Polizei in der Nacht zu Samstag im nordmährischen Vitkov-Klokocova bei Opava / Troppau zu einer ausgiebigen Technoparty zusammengefunden. Die Aktion, die auch tagsüber andauerte und von den Veranstaltern als Volksfest zum Ersten Mai mit Musikproduktionen bezeichnet wird, ist offiziell genehmigt. Das wiederum trifft nicht auf eine Technoparty zu, die seit der gleichen Nacht in der westböhmischen Gemeinde Udrc bei Karlovy Vary / Karlsbad stattfindet. Bei dieser Veranstaltung hatten die rund 1200 Teilnehmer anfangs auch den Teil eines Grundstücks ohne Einwilligung von dessen Besitzer genutzt. Nachdem die Raver dieses Grundstück nach polizeilicher Aufforderung geräumt haben, wird die Zufahrt zu dem Bereich des Veranstaltungsgeländes, das genutzt werden darf, von der Polizei kontrolliert.
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28.04.2007
Die Zufriedenheit der tschechischen Bürger mit der EU-Mitgliedschaft ihres Landes ist leicht zurückgegangen, die Unzufriedenheit hat dagegen zugenommen. Äußerten sich im April vergangenen Jahres noch 36 Prozent der Tschechen mit der EU-Mitgliedschaft zufrieden, so waren es in diesem Monat nur noch 32 Prozent. Demgegenüber ist die Anzahl der Unzufriedenen von 20 Prozent im Jahr 2005 auf nunmehr 27 Prozent gestiegen. Das geht aus einer jüngsten Umfrage des Meinungsforschungszentrums CVVM hervor, deren Ergebnisse dieser Tage veröffentlicht wurden.
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