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10.09.2006
Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda will bis zum Jahr 2009 der zweitgrößte Autoimporteur in Deutschland werden. Das sagte Alfred Rieck, Sprecher der Geschäftsführung von Skoda Auto Deutschland, der Tageszeitung "Die Welt" (Montag). Um das Ziel zu erreichen, wolle Skoda aber nicht zu hohen Kaufanreizen greifen wie es andere Hersteller tun, so Rieck. Derzeit ist in Deutschland Renault die Nummer eins vor Toyota und Skoda. Skoda hat aber in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Die Zahl der Zulassungen in Deutschland stieg seit 1995 fast auf das Fünffache.
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10.09.2006
Martina Navratilova hat sich mit ihrem 59. Grand-Slam-Titel vom Tennis verabschiedet. Wenige Wochen vor ihrem 50. Geburtstag siegte die Amerikanerin tschechischer Herkunft bei den US Open im gemischten Doppel. Gemeinsam mit ihrem US-Partner Bob Bryan gewann Navratilova das Mixed-Finale in New York am Samstagnacht 6:2, 6:3 gegen die Tschechen Martin Damm und Kveta Peschke. Navratilova hat während ihrer beachtlichen Karriere fast 350 Titel gewonnen. Der Tscheche Martin Damm holte am Samstag im Herrendoppel seinen ersten Grand-Slam-Titel.
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09.09.2006
Die EU-Kommission rechnet nach Informationen der Agentur Reuters nicht damit, dass die neuen EU-Mitgliedsstaaten, darunter auch Tschechien, im kommenden Jahr dem Schengen-Raum beitreten. Ursprünglich war die Aufnahme für Oktober 2007 geplant. Technische und legislative Probleme mit der neuen zentralen Polizeidatenbank, die Voraussetzung für die Erweiterung des Schengen-Raums ist, machen nach Ansicht der EU aber eine Verschiebung notwendig, schreibt Reuters unter Berufung auf einen Bericht der EU-Kommission an die 25 Mitgliedsstaaten. Tschechien und weitere mitteleuropäische Staaten bestehen auf ihrem Schengen-Beitritt 2007.
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09.09.2006
Vor dem Hintergrund des Betrugsverdachts gegen den neuen tschechischen Premierminister Mirek Topolanek (ODS) hat der frühere tschechische Premierminister Jiri Paroubek (CSSD) seinen Nachfolger indirekt zum Rücktritt aufgefordert. Topolanek und seine früheren Kollegen aus der Handelsgesellschaft VAE werden von der Staatsanwaltschaft verdächtigt, 1999 mit einem Kredit von der Ersten Stadtbank in Höhe von umgerechnet über zwei Millionen Euro fragwürdige Transaktionen durchgeführt zu haben. Topolanek hatte diese Mutmaßungen bereits zuvor in den Medien als Unsinn bezeichnet. Auf einer Pressekonferenz sagte er am Samstag mit Blick auf die Rücktrittsforderung Paroubeks, es sei nicht das erste Mal, dass die Sozialdemokraten vor Wahlen versuchen, ihre Kontakte in der Polizei für politischen Druck zu missbrauchen. In Tschechien finden im Oktober Kommunal- und Senatswahlen statt.
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09.09.2006
Im Zusammenhang mit der Diskussion um das geplante US-Raketenabwehrsystem in Europa hat sich der neue tschechische Verteidigungsminister Jiri Sedivy dafür ausgesprochen, dass sich die Tschechische Republik daran im Rahmen der NATO beteiligt statt in Einzelabsprache mit den USA. Das sagte Sedivy in einem Interview für die Tageszeitung Pravo (Samstagsausgabe). Auf der Suche nach einem geeigneten Standort will sich das Pentagon zwischen Polen und Tschechien entscheiden. Nach Ansicht des tschechischen NATO-Botschafters Stefan Füle soll die Entscheidung im Dezember fallen, nach dem nächsten NATO-Gipfel.
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09.09.2006
Der frühere tschechische Regierungschef Jiri Paroubek (CSSD) hat eingeräumt, dass seine Partei möglicherweise Jahre lang in der Opposition bleiben könnte. Man werde fortan die Regierung nur aus der Oppositionsbank kontrollieren können, sagte Paroubek am Samstag in einer Rede vor dem Exekutivkomitee der Sozialdemokraten. Er wolle die Partei modernisieren und professionell leiten lassen, so Paroubek. Bereits am Freitag hatten die Sozialdemokraten die neue Funktion eines Parteimanagers eingeführt. Sie wird von Jiri Havlicek bekleidet. Mit Blick auf die Senats- und Kommunalwahlen im Oktober sagte Paroubek, man wolle bei der Aufstellung der Kandidaten auf Meinungsumfragen zurückgreifen.
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09.09.2006
In Tschechien haben am Samstag die Tage des Europäischen Kulturerbes begonnen. Bis zum 17. September hat die tschechische Öffentlichkeit kostenlosen Zugang zu mehr als tausend Kulturdenkmälern im ganzen Land und kann zahlreiche kulturelle Begleitveranstaltungen besuchen. Im Blickpunkt stehen in diesem Jahr historische Objekte, in denen bekannte Persönlichkeiten gelebt haben. Die Tage des Europäischen Kulturerbes werden seit 1991 in ganz Europa veranstaltet.
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09.09.2006
Martina Navratilova kann zum Abschluss ihrer großen Tennis-Karriere ihren 59. Grand-Slam-Titel gewinnen. Die bald 50 Jahre alte Amerikanerin tschechischer Herkunft tritt am Samstagnacht mit ihrem US-amerikanischen Partner im Mixed-Finale bei den US Open gegen die Tschechen Martin Damm und Kveta Peschke an. Navratilova hat während ihrer Karriere 167 Titel im Einzel und 177 im Doppel gewonnen und verabschiedet sich in New York vom Tennis.
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08.09.2006
Aufgrund eines Betrugsverdachts hat die tschechische Polizei in diesen Tagen begonnen, Ermittlungen gegen den neuen Premierminister Mirek Topolanek einzuleiten. Topolanek und seine früheren Kollegen aus der Handelsgesellschaft VAE werden von der Staatsanwaltschaft verdächtigt, vor Jahren einen fragwürdigen Kredit von der Ersten Stadtbank erhalten und damit zweifelhafte Transaktionen durchgeführt zu haben. Topolanek, der die Firma in den 90er Jahren mitgegründet und geleitet hat, steht unter dem Verdacht, durch den Verkauf von Aktienanteilen seine neue Prager Wohnung finanziert zu haben. Topolanek hatte bereits früher abgestritten, dass der Verkauf seiner Anteile in irgendeiner Weise problematisch gewesen sei. Nach Angaben seines Sprechers betrachtet er die jetzigen Ermittlungen als "weiteren politisch motivierten Angriff gegen seine Person".
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08.09.2006
Führende Mitglieder der tschechischen Sozialdemokraten (CSSD) haben am Freitag dem neuen Außenminister Alexandr Vondra (ODS) eine zu passive Haltung gegenüber dem geplanten Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin vorgeworfen. Nach Meinung des früheren Premierministers Jiri Paroubek (CSSD) sollte Vondra in dieser Angelegenheit mit Polen zusammenarbeiten, das ein solches Zentrum vehement ablehnt. Das Zentrum gegen Vertreibungen sei keine innerdeutsche Angelegenheit, so Paroubek. Er habe während seiner Amtszeit Bundeskanzlerin Merkel klar gemacht, dass das umstrittene Projekt nicht in tschechischem Interesse sei. Vondra hatte diese Woche gegenüber der Zeitung "Pravo" geäußert, dass das Zentrum nicht dazu beitrage, das internationale Klima zu verbessern, der Bau aber letztlich eine innerdeutsche Angelegenheit sei.
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