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26.09.2001
In den ersten 8 Monaten des laufenden Jahres sind die tschechischen Exporte in die EU-Länder im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 17,6 Prozent gestiegen. Gleichzeitig gestiegen sind um 18,2 Prozent auch die Importe aus der EU in die Tschechische Republik.
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25.09.2001
Am Montag hat der tschechische Innenminister Stanislav Gross verschärfte Sicherheitsmaßnahmen für den Fall einer Militäraktion im Nahen Osten angekündigt. Man sei im Innenministerium auf einen solchen Fall vorbereitet, hieß es weiter. Die erhöhte Bereitschaft gelte dann nicht nur für die Polizei, sondern auch für die Feuerwehr. Gross betonte außerdem, schon die derzeitigen Vorkehrungen würden ein Loch in die Haushaltskasse reißen, Gebot sei es aber die Risiken für die Bürger zu minimieren. Im Rahmen der vorbeugenden Sicherheitsmaßnahmen wurde bereits am Wochenende der Schutz der beiden tschechischen Atomkraftwerke Dukovany und Temelin verstärkt. Einheiten eines Raketenabwehrregiments wurden nach Namesti in die Nähe des südmährischen Dukovany verlegt. Auch die Luftabwehrbrigade in Strakonice befindet sich wegen der Gefahr möglicher Terrorangriffe auf das südböhmische AKW Temelin in erhöhter Bereitschaft.
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25.09.2001
Wegen der aktuellen Situation im Zusammenhang mit einem möglichen Vergeltungsschlag der USA wird heute der Sicherheitsrat der Tschechischen Republik beraten. Der Sicherheitsrat hat auch die Vorsitzenden der beiden Parlamentskammern, Vaclav Klaus und Petr Pithart dazugebeten.
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25.09.2001
Staatspräsident Václav Havel ist am Montag kurz vor seinem geplanten Abflug zu einem Staatsbesuch in Italien wegen Herzrhythmusstörungen in ein Prager Militärkrankenhaus eingeliefert worden, wo er von seinem Leibarzt Ilja Kotik eingehend untersucht wurde. Sein Zustand sei stabil, aber erst nach einer 24stündigen Beobachtung könne man abschätzen, wie lange der Präsident im Krankenhaus bleiben müsse, so Kotik. Eigentlich sollte Havel am Montag in Begleitung seiner Gattin Dagmar zu einem dreitägigen Besuch nach Italien aufbrechen. Mit den italienischen Politikern wollte er vor allem über die Situation nach den terroristischen Anschlägen in den USA sprechen.
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25.09.2001
Bereits am Montagvormittag hatte Vaclav Havel gegenüber Journalisten erklärt, dass der Kampf gegen den Terrorismus auch die Auffassung zu den Bürgerrechten, hauptsächlich in den Bereichen der Privatsphäre und des Datenschutzes, verändern würde. Er habe darüber auch schon mit Premier Milos Zeman gesprochen und vermute, dass sich auf diesen Rechtsgebieten einiges ändern werde. Laut Havel diene dies nicht zur Beschränkung, sondern zum Schutz der Bürger- und Menschenrechte.
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24.09.2001
Der Vizevorsitzende der Christdemokratischen Volksunion (KDU-CSL), Jan Kasal, vertritt die Auffassung, dass es notwendig sei, das Budget für den Zivilschutz in Tschechien zu erhöhen, da dieser Bereich bisher sehr vernachlässigt wurde. Der Schutz der Bürger sollte mehr den je über den Schutz von anderen Dingen gestellt werden, sagte Kasal am Sonntag in einer Sendung des privaten TV-Kanals Prima im Zusammenhang mit den terroristischen Anschlägen in den USA. Kasal räumte ein, dass es im Falle eines ähnlichen Attentates in der Tschechischen Republik offenkundig zu einem Chaos kommen würde.
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24.09.2001
Die Sicherheitsvorkehrungen, die nach den Terrorangriffen in den Vereinigten Staaten in der Tschechischen Republik getroffen wurden, werden das Budget der entsprechenden Ressorts mit einigen Hundert Millionen Kronen belasten. Das erklärte der tschechische Finanzminister Jirí Rusnok am Sonntag in einer Diskussionsrunde des privaten Fernsehsenders Nova. Zur Zeit gehe es um einen Betrag, der eine halbe Milliarde Kronen (ca. 29 Millionen Mark) noch nicht übersteige, sagte Rusnok.
In der gleichen Sendung gab der Finanzminister bekannt, dass sich die tschechische Fluggesellschaft CSA an den Staat gewandt habe, ihr bei der Kompensierung der durch die Folgen der Terroranschläge entstandenen Verluste zu helfen. Eine dieser Möglichkeiten, CSA zu helfen, sieht Rusnok darin, dass man die dem Unternehmen gewährten staatlichen Darlehen teilweise erlässt. Derzeit halte er aber eine Verhandlung über Kompensationen noch für verfrüht, sagte der Minister. Die Fluggesellschaft CSA hat im Zusammenhang mit den Ereignissen in den USA allein in der letzten Woche rund 30 Millionen Kronen (ca. 1,6 Millionen Mark) an Verlust gemacht.
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24.09.2001
Mehr als zwei Drittel der tschechischen Bürger hegen die Befürchtung, dass die mit den terroristischen Anschlägen in den Vereinigten Staaten verbundenen Ereignisse in einen weiteren Weltkrieg münden könnten. Angst vor einem Krieg haben 69 Prozent der Tschechen. Einen militärischen Gegenschlag auf die Terrorangriffe unterstützen 45 Prozent " 30 Prozent sind gegen ihn. Genau 57 Prozent der Tschechen sind der Meinung, dass sich terroristische Anschläge in naher Zukunft fortsetzen werden. Dies geht aus einer Blitzumfrage hervor, die die Agentur STEM im Auftrag des Tschechischen Rundfunks und des Tschechischen Fernsehens unter den tschechischen Bürgern vorgenommen hat.
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23.09.2001
Die Tschechische Republik hat sich am Samstag den Beschlüssen und dem Aktionsplan der Europäischen Union angeschlossen, wie sie am Freitag Abend in Brüssel von den führenden politischen Vertretern der 15 EU-Mitgliedsländern verabschiedet worden sind. Die volle Unterstützung zu diesen Beschlüssen äußerte der EU-Botschafter der Tschechischen Republik Libor Secka im Namen der tschechischen Regierung während seines Treffens mit dem belgischen Außenminister Louis Michel in Brüssel. "Absolut klar und deutlich schließen wir uns dem Standpunkt der Europäischen Union an, die den Vereinigten Staaten ihre Solidarität bekundet und die deren zielgerichtete Maßnahmen unterstützt, die im Einklang mit der UN-Resolution stehen werden," sagte Secka gegenüber der Nachrichtenagentur CTK.
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23.09.2001
Mehr als zwei Drittel der tschechischen Bürger hegen die Befürchtung, dass die mit den terroristischen Anschlägen in den Vereinigten Staaten verbundenen Ereignisse in einen weiteren Weltkrieg münden könnten. Angst vor einem Krieg haben 69 Prozent der Tschechen. Einen militärischen Gegenschlag auf die Terrorangriffe unterstützen 45 Prozent " 30 Prozent sind gegen ihn. Genau 57 Prozent der Tschechen sind der Meinung, dass sich terroristische Anschläge in naher Zukunft fortsetzen werden. Dies geht aus einer Blitzumfrage hervor, die die Agentur STEM im Auftrag des Tschechischen Rundfunks und des Tschechischen Fernsehens unter den tschechischen Bürgern vorgenommen hat.
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