Nationalgalerie in Prag streitet mit Vodafone wegen Reklamevideo

Die Nationalgalerie in Prag hat dem Mobilfunkanbieter Vodafone vorgeworfen, in ihren Sammlungen im Messepalast ein ungenehmigtes Reklamevideo gedreht zu haben. Dadurch seien Aufnahmen von Kunstwerken zu kommerziellen Zwecken missbraucht worden und die gezeigten Werke zudem durch den Kontext verunglimpft worden, hieß es. Nach den Vorwürfen hat Vodafone das Video vorläufig aus dem Verkehr gezogen.

Laut Nationalgalerie-Sprecherin Zuzana Vlčková haben beide Seiten für kommende Woche ein Treffen zu dem Video geplant. Vodafone-Sprecher Ondřej Luštinec sagte der Presseagentur ČTK, dass dem Mobilfunkunternehmen die entstandene Situation leidtue.

Autor: Till Janzer