NKÚ: Schienennetz-Verwaltung verschwendete Staatsgelder in Millionenhöhe

Die staatliche Schienennetz-Verwaltung (SŽDC) hat in den zurückliegenden Jahren schlecht gewirtschaftet. Unnötig viel Geld habe sie vor allem durch Leasing und den Kauf von Autos, durch Anwaltskosten und die Bewachung einiger Objekte verpulvert, gab der tschechische Rechnungshof (NKÚ) am Montag in einem Pressebericht bekannt. Durch die Kontrollen sei unter anderem ans Licht gekommen, dass der Staat über die Schienennetz-Verwaltung umgerechnet 480 Millionen Euro zum Erwerb von Eigentum der Tschechischen Bahnen (ČD) gezahlt habe. Das Eigentum, das der Schienennetz-Verwaltung zugeschrieben wurde, hatten die Tschechischen Bahnen jedoch fünf Jahre zuvor unentgeltlich vom Staat erhalten.