Nachrichten

Drei Deutsche bei Flugzeugabsturz in Tschechien getötet

Beim Absturz eines einmotorigen Passagierflugzeugs in Tschechien sind am Samstag drei Deutsche im Alter von 73, 60 und 23 Jahren ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ "Trinidad 20" sei am Morgen von einem Flughafen der mährischen Stadt Brno (Brünn) mit Ziel Deutschland gestartet, sagte ein Polizeisprecher. Die Unglücksursache ist bisher unklar.

Spidla: Zeman ist Symobl der überwundenen politischen Etappe

Als ein Symbol der überwundenen politischen Etappe gilt nach Premier Vladimir Spidla sein Vorgänger Milos Zeman. "Aus einer allgemeinen politischen Hinsicht ist es nicht richtig, wenn solche Persönlichkeiten zurückkehren," führte Spidla in einem Gespräch für die Samstagsausgabe der Tageszeitung Pravo an, das sich besonders auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen konzentrierte. Eine Rückkehr Zemans in die Politik würde das neue politische Konzept abschwächen, das sich nach den Wahlen durchgesetzt habe, meint Premier Spidla.

Topolanek: ODS war keine klare rechte Partei mehr

Die Demokratische Bürgerpartei ODS habe unter der Leitung von Vaclav Klaus aufgehört, vorwärts zu schauen und eine klare rechte Partei zu sein. Davon ist der neue ODS-Parteichef Mirek Topolanek überzeugt. Topolanek äußerte diese Meinung in einem Diskussionsprogramm des Tschechischen Fernsehens am Samstag.

Kein Sprengstoff im Flugzeug nach Kopenhagen

Die Polizei hat keine Sprengstoffladung im Flugzeug von Prag nach Kopenhagen gefunden. Am Freitagnachmittag mussten die Passagiere wegen einer anonymen Bombendrohung das Flugzeug kurz vor dem Start verlassen. Um 22.15 Uhr konnten sie mit einem Ersatzflugzeug weiter reisen.

51 % der Tschechen vertrauen der Regierung

Zum ersten Mal seit 1999 genießt die tschechische Regierung das Vertrauen von mehr als einer Hälfte der tschechischen Bürger, konkret von 51 Prozent. Die glaubwürdigste Persönlichkeit ist weiterhin der Staatspräsident, den 58 % der Bürger unterstützten. Dem Senat vertrauen dagegen nur 22 %, dem Abgeordnetenhaus dann 36 % der Bürger. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungszentrums CVVM hervor.

Tschechien bot Zuflucht dem weißrussischen Schriftsteller Bykaw

Die Tschechische Republik hat dem weißrussischen Schriftsteller Wasil Bykaw Zuflucht angeboten. Der 88jährige Repräsentant der Opposition gegen Präsident Lukaschenko lebt seit 1998 im Exil. In der letzten Woche hat er eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt in Tschechien erhalten, teilte die Gesellschaft Mensch in Not beim Tschechischen Fernsehen mit.

U-Bahn-Linie "A" wieder in Betrieb

Zum ersten Mal seit der Hochwasserkatastrophe im August dieses Jahres ist in Prag die ganze U-Bahnlinie "A" ab diesem Samstag in Betrieb. Geschlossen bleiben weiterhin die Stationen "Malostranska" und "Staromestska" im Stadtzentrum, die am schlimmsten beschädigt worden waren. Gleichzeitig wurden Einschränkungen des Autoverkehrs auf der Kleinseite und in der Prager Altstadt aufgehoben. Auch die Manes- Brücke und Palacky-Brücke sind wieder für alle Autos offen.

Bethlehemlicht im Tschechischen Rundfunk

Das Bethlehemlicht, ein Glaubens- und Hoffungssymbol in der Weihnachtszeit, brennt seit diesem Samstag im Gebäude des Tschechischen Rundfunks in Prag. Das Licht wanderte aus Israel über das österreichische Linz und das südböhmische Ceske Budejovice, wohin es Mitarbeiter des österreichischen Rundfunks in der vergangenen Woche brachten.

Baltika Cup in Moskau: Tschechien x Finnland 3:2

Tschechische Eishockey-Repräsentanten haben beim Baltika Cup in Moskau über dem Team Finnlands gesiegt. Das Spiel am Samstagnachmittag endete 3:2 für Tschechien.

Wetter

Abschließend der Wetterbericht. Am Sonntag wird es bewölkt bis bedeckt sein, mit örtlichen Schneeschauern muss gerechnet werden. Im Westen kommen gemischte Schauern vor. Die Tagestemperaturen liegen zwischen minus 3 und plus einem Grad Celsius.