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Weiteres Material für das tschechische Feldlazarett wurde nach Kuwait transportiert

In der Nacht auf Sonntag brach vom Prager Flughafen Ruzyne ein weiteres Transportflugzeug mit Material für das tschechische Feldlazarett Richtung Kuwait City auf. Aus Kuwait wird das Material weiter in die südirakische Stadt Basra transportiert. Nach Worten von Vítezslav Bures von der Pressabteilung des Verteidigungsministeriums wurden mit dem Flugzeug 12 Personen und insgesamt 82 Tonnen Material befördert. Alle bisherigen Flüge, die mit dem Transport des Feldlazaretts zusammenhingen, waren problemlos und alle Mitarbeiter des 7. Feldlazaretts sind in guter Verfassung in Kuwait eingetroffen, erklärte Bures am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Das tschechische Feldlazarett wird nur der Zivilbevölkerung dienen.

Rychetský: Für schwere Straftaten werden Verurteilten künftig bis zu 25 Jahre Freiheitsentzug drohen

Anstelle der bisherigen 15 Jahre sollen Schwerverbrechern künftig bis zu 25 Jahre Gefängnis drohen. Damit rechnet Justizminister Pavel Rychetský in einem neuen Strafgesetzentwurf. Die Gesetzvorlage soll bis zum Jahresende von der Regierung gebilligt werden. Dies erklärte Rychetský in einer am Sonntag vom privaten TV-Sender Nova ausgestrahlten Debatte. Der Justizminister erinnerte daran, dass die härteste Strafe lebenslanges Gefängnis ist. Diese Strafe werde - so der Justizminister - jedoch nur ausnahmsweise benutzt. Mit 15 Jahren Gefängnis können bislang Mörder, Terroristen oder Hochverräter bestraft werden.

Anarchisten demonstrieren gegen Faschismus

Ungefähr vierzig Skinheads haben am Sonntag in der Prager Südstadt versucht, ca. 100 Anarchisten den Weg zu versperren, die eine Demonstration gegen den Faschismus organisierten. Den Polizisten gelang es, die beiden Gruppen voneinander zu trennen. Das Ziel der Anarchistendemonstration war es nach Worten der Organisatoren, gegen die steigende Zahl von Straftaten in der Prager Südstadt zu protestieren, die von Angehörigen der neonazistischen Bewegungen verübt werden.

Kirche im Benediktinerkloster Emmaus in Prag wird nach 60 Jahren wieder geöffnet

Am Ostermontag wird die Kirche in der Benediktinerabtei Emmaus in Prag nach 60 Jahren wieder geöffnet. Der feierliche Gottesdienst wird um 10 Uhr vom Bischof Asztrik Varszegi, dem Erzabt der Benediktiner aus Pannonhalma in Ungarn, zelebriert. Während des Gottesdienstes wird ein neuer Altar geweiht, der nach dem Entwurf des Bildhauers Karel Stádník hergestellt wurde.