EU-Referendum: "Spidla jubelt, Klaus schweigt"
Wir bleiben beim Referendum. Nach der Reaktion des tschechischen Premierministers ist Silja Schultheis im folgenden Beitrag u.a. dem Verhalten des tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus während des Referendums nachgegangen, das von der tschechischen Presse am Montag stark kritisiert wurde
Andere tschechische Spitzenpolitiker hingegen machten aus ihrer Freude über das Ergebnis des Referendums keinen Hehl. Über die Reaktion des tschechischen Premierministers haben wir bereits berichtet. Neben Vertretern aller großen Parteien mit Ausnahme der Kommunisten, die als einzige Parlamentspartei ihre Wähler zum Nein beim Referendum aufgerufen hatten, zeigten sich auch die Partei des ehemaligen Prager Bürgermeisters Jan Kasl - die "Europäischen Demokraten" und die Grünen mit den Ergebnissen des Referendums zufrieden. Die "Europäischen Demokraten" erkennen darin eine gute Grundlage für die künftigen Generationen, die Grünen wiederum sind überzeugt, dass der EU-Beitritt sich positiv auf die Umwelt auswirkt.