Im Prager Stadtbezirk Karlin verkehren 13 Monate nach dem Hochwasser erstmals wieder Straßenbahnen

Rekonstruktion der beschädigten Gleise in Karlin

In einem "Tag ohne Autos" soll die "Europäische Woche der Mobilität" gipfeln, die am Dienstag begonnen hat. Das Ziel dieser Initiative, die von der Europäischen Kommission ausgerufen wurde, soll es u.a. sein, die Bürger auf die Problematik des Autoverkehrs aufmerksam zu machen und über Alternativen dazu zu informieren.

Rekonstruktion der beschädigten Gleise in Karlin
In einem "Tag ohne Autos" soll die "Europäische Woche der Mobilität" gipfeln, die am Dienstag begonnen hat. Das Ziel dieser Initiative, die von der Europäischen Kommission ausgerufen wurde, soll es u.a. sein, die Bürger auf die Problematik des Autoverkehrs aufmerksam zu machen und über Alternativen dazu zu informieren.

Ohne jegliche Alternative waren bis vor kurzem die Bewohner des Prager Stadtteils Karlin, dem am stärksten vom Hochwasser im vergangenen August betroffenen Bezirk. Im Gegensatz zum Rest der Stadt nämlich fielen dort die Straßenbahnen für 13 Monate ersatzlos aus. Während es in anderen Vierteln genügte, die Gleise vom Schlamm zu befreien, befürchtete man in Karlin, es könne durch die Vibration der Straßenbahnen auf den nahe der Moldau gelegenen Straßen zu weiteren Häusereinstürzen kommen.

Am vergangenen Samstag nun war die Rekonstruktion der beschädigten Gleise endlich abgeschlossen - Kostenpunkt insgesamt: rund 7 Mio Euro. Die Straßenbahnlinien 8 und 24 konnten feierlich wieder in Betrieb genommen werden. "Nach Karlin ist das Leben zurückgekehrt" - vermeldete erleichtert ein Vertreter der Bezirksregierung.