Rundfunkrat diskutiert über vulgäre Sprache des Staatspräsidenten im Live-Interview
Der Rat des öffentlich-rechtlichen Tschechischen Rundfunks hat am Mittwoch mit der Leitung des Senders über die Beschwerden diskutiert, die dem Rat im Zusammenhang mit dem jüngsten Interview mit Staatspräsident Miloš Zeman zugestellt worden sind. Die vulgären Ausdrücke, die Zeman in der Live-Sendung benutzte, sorgten für Empörung unter den Hörern. In der Mehrheit der Beschwerden wird darauf aufmerksam gemacht, dass der Präsident den Kodex des Tschechischen Rundfunks verletzte. Der Rundfunkrat erhielt mehr als 50 Beschwerden. Der Rat wird sich zum Fall erst auf einer öffentlichen Sitzung am 26. November äußern.
Rund 200 Beschwerden über die vulgäre Sprache des Staatsoberhauptes bekam unmittelbar nach der Sendung auch der Rat für Rundfunk- und Fernsehsendungen.