Laut Präsident Klaus ist Georgien für den Konflikt im Kaukasus verantwortlich

Die Verantwortung der georgischen Regierung, des Parlaments und des Präsidenten Saakaschwili für den Ausbruch des Krieges im Kaukasus sei nicht zu leugnen. Das sagte der tschechische Staatspräsident Václav Klaus gegenüber der Tageszeitung „Mlada fronta Dnes“. Er sei über die Ereignisse im Kaukasus erschüttert, so Klaus. Aber auch die einseitige politische und mediale Interpretation des Konfliktes beunruhige ihn. Bereits vergangene Woche hatte Václav Klaus gegenüber derselben Zeitung gemeint, dass er den Einsatz der russischen Armee im Kaukasus nicht gutheiße. Vor allem aber verurteile er den Angriff Georgiens auf die nach Unabhängigkeit strebende Provinz Südossetien, so Klaus damals.