Karlsuniversität fordert: Kein Schnellschuss bei Transformation der Uni-Kliniken
Die Prager Karlsuniversität hat am Freitag das Kabinett aufgefordert, vor der Verabschiedung des Gesetzes über die Universitätskliniken keine Schritte zu unternehmen, die zur Änderung des Statuts der Kliniken führen würden. Die Erklärung wurde vom Rektor der Universität, Václav Hampl, und von den Dekanen der fünf medizinischen und der pharmazeutischen Fakultät der Uni unterzeichnet. Die Karlsuniversität stimme einer Entstehung von Aktiengesellschaften, die Aktienanteile von den Hochschulen besitzen, nicht zu, erklärte ihr Sprecher Václav Hájek. Die Uni lehne zudem den geplanten Transformationsprozess ab, ergänzte Hájek. Gegen die Pläne des Gesundheitsministeriums protestierten vorige Woche die Medizinstudenten. Die von ihnen initiierte Petition wurde von 4.500 Menschen unterzeichnet.