Tschechien bedauert: Keine Chancengleichheit bei Präsidentschaftswahl in Russland
Das tschechische Außenministerium hat heute sein Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht, dass die russischen Behörden mit ihrem restriktiven Vorgehen keine Chancengleichheit für alle Kandidaten bei der am Sonntag in Russland durchgeführten Präsidentschaftswahl ermöglicht hätten. Genauso wie bei den Parlamentswahlen im Dezember hätten leider auch keine vollkommen unabhängigen Wahlbeobachter aus dem Ausland die Wahl vor Ort verfolgen können, heißt es in einer Erklärung des Ministeriums, mit der es auf die vorliegenden Prognosen und die Ergebnisse der ersten ausgezählten Wahlbezirke reagierte. Danach sollen auf den Präsidentschaftskandidaten Dmitrij Medwedew fast 70 Prozent der Stimmen entfallen sein.