Kommunisten wollen öffentliche Wahl – Christdemokraten geheime

Bei den Präsidentschaftswahlen werden die Kommunisten im zweiten Wahlgang am Freitag eine öffentliche Wahl fordern. Nach der Sitzung der erweiterten Parteiführung bestätigte dies am Dienstag der Vorsitzende der kommunistischen Abgeordnetenfraktion Pavel Kováčik. Die Kommunisten wollen nicht Václav Klaus, sondern einen eigenen Kandidaten unterstützen. Die Mehrheit der christdemokratischen Parlamentarier (KDU-CSL) hat sich hingegen für eine geheime Wahl ausgesprochen. Grund seien die negativen Erfahrungen des letzten Wahlgangs, sagte am Dienstag ihr Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus, Pavel Severa. Einige der christdemokratischen Parlamentarier wollten nur an der Wahl teilnehmen, wenn sie geheim durchgeführt werde, hieß es.