Kreisgericht weist Klage von tschechischen Gemeinden gegen E.on ab

Aus Verfahrensgründen hat heute das Kreisgericht im südböhmischen Budweis die Klage von neun tschechischen Gemeinden gegen den deutschen Energiekonzern E.on zurückgewiesen. Die Gemeinden hatten geklagt, weil sie nach ihrer Ansicht als frühere Minderheitseigner beim Verkauf der Südmährischen Energiewerken an E.on zu wenig Geld für ihre Aktien erhalten haben. Sie hätten dadurch 62 Millionen Kronen (2,4 Millionen Euro) verloren. Über das weitere Vorgehen wolle man sich nach Erhalt der gerichtlichen Erklärung beraten, sagte heute der Bürgermeister der Gemeinde Bystřice, Karel Pačiska. Gegen den Entscheid ist eine Berufung möglich.

Autor: Pavel Polák