Radar-Verhandlungen von Bürgermeistern und Verteidigungsministerium brachten kaum Neues

Das Treffen von Bürgermeistern aus der näheren Umgebung des Militärgeländes Brdy mit Vertretern des Verteidigungsministeriums zum geplanten US-Radar fand hinter geschlossenen Türen statt und hat nach Auskunft der Bürgermeister kaum neue Informationen gebracht. Verteidigungsministerin Vlasta Parkanova hat unterdessen weitere Gesundheitsstudien versprochen, wie die Presseagentur CTK am Donnerstag meldete. Unmittelbar vor den Verhandlungen kam es zu einem Eklat. Aus Protest gegen den Ausschluss von Journalisten haben an die 20 Bürgermeister auf Initiative des sozialdemokratischen Abgeordneten Josef Rihak die Verhandlungen vor Beginn verlassen. Erwartet wurde das bislang größte Zusammentreffen kommunaler Vertreter in der Radar-Frage; von den insgesamt 250 Geladenen waren jedoch nur knapp 60 erschienen.