Österreichische Temelin-Gegner drohen mit neuen Grenzblockaden
Die oberösterreichische Organisation Atomstopp, die zu den Gegnern des Kernkraftwerks Temelin gehört, hat heute damit gedroht, die Blockaden an der österreichisch-tschechischen Grenze schon ab nächstem Monat zu erneuern. Die Organisation verkündete zudem, dass ihre Protestaktionen "noch schärfere Konturen" annehmen werden. Atomstopp reagierte mit der heutigen Verlautbarung auf eine angeblich "unqualifizierte Erklärung" von Tschechiens Außenminister Karel Schwarzenberg und auf jüngste Äußerungen von Staatspräsident Vaclav Klaus, der am Mittwoch zu Besuch in Wien weilte. Die nächste Runde in den Verhandlungen der bilateralen tschechisch-österreichischen Parlamentskommission zu Temelin-Fragen, die am 17. und 18. September stattfinden soll, ist den Temelin-Gegnern zufolge ernsthaft gefährdet.