Außenminister Svoboda in Dresden
Der tschechische Außenminister Cyril Svoboda hat am Montag den sächsischen Regierungschef Georg Milbradt in Dresden getroffen. Milbradt sagte, dass die Freizügigkeit auf dem Arbeitsmarkt in ausgewählten Regionen bereits vor Ablauf der siebenjährigen Übergangsfrist eingeführt werden könne, dies jedoch nur in Berufszweigen, die nicht von der Arbeitslosigkeit bedroht werden. Svoboda meinte darauf, dass von tschechischer Seite keine Komplikationen auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu erwarten seien. Des Weiteren haben beide Politiker die guten wirtschaftlichen Kontakte bestätigt. Der tschechische Export nach Sachsen stieg nach der EU-Erweiterung um 64 Prozent, so der Chef der tschechischen Diplomatie. Tschechien sei auch bereit, eine Unterstützung für die sorbische Minderheit zu leisten, die Form stehe jedoch noch nicht fest, so Svoboda.