Flugzeug mit Leichnam des tschechischen Seebebenopfers in Prag gelandet

Mit einem tschechischen Militärflugzeug sind am Sonntag sieben tschechische und sechs ausländische Touristen in Prag gelandet, die sich in den zurückliegenden Tagen im vom Seebeben betroffenen Katastrophengebiet in Südostasien aufgehalten haben. Die ausländischen Passagiere waren drei Amerikaner, zwei Deutsche und ein Finne, die alle wohlauf sind. An Bord der Maschine vom Typ TU-154 befand sich auch der Leichnam des bisher einzigen Todesopfers, das die Tschechische Republik zu beklagen hat. Es handelt sich dabei um eine 24-jährige Frau, die in Thailand ums Leben kam. Drei schwer verletzte Tschechinnen, die seit der Zeit nach der Katastrophe in einem thailändischen Krankenhaus behandelt werden, sollen alsbald nach Tschechien überführt werden. Gleichzeitig wurde bekannt, dass sich weitere fünf Tschechen, die sich derzeit im Seebebengebiet aufhalten, im Verlauf des Neujahrstages gemeldet haben. Damit hat sich die Anzahl der tschechischen Bürger, die nach wie vor in Südostasien verschollen sind, auf 40 Personen verringert.

Autor: Lothar Martin