Europäische Kommission schickt Experten ins AKW - Temelin

Die Europäische Kommission schickt in das tschechische Atomkraftwerk Temelin ein Expertenteam, um die Situation nach einer Störung am Sonntag vor Ort zu untersuchen. Dabei sind etwa 3000 Liter radioaktiv verseuchter Kühlflüssigkeit aus dem Primärkreislauf des abgeschalteten zweiten Blocks ausgetreten. Die AKW-Leitung hat die Kritik seitens einiger deutscher und österreichischer Politiker und Ökologen an ihrer Informationspolitik zurückgewiesen. So auch der tschechische Premier Vladimir Spidla, der sagte, dass die Öffentlichkeit über die Störung im in internationalen Abkommen festgesetzten Zeitlimit informiert wurde. Die Leiterin des Amtes für Atomsicherheit in Prag Dana Drabova betrachtet die Inspektion seitens der Europäischen Kommission für überflüssig, da die Störung keine Gefahr darstellt.