Kabinett verschiebt die Verhandlung der Energiewirtschaftspolitik
Das tschechische Kabinett hat gestern zum wiederholten Mal die Verhandlung der staatlichen Energiewirtschaftskonzeption verschoben. Der für die Regierungssitzung vorgesehene Programmpunkt wurde gestrichen und vorläufig auf die kommende Woche verlegt. Ein nationales Programm zur Verminderung der Emission von Treibhausgasen wurde auf der gestrigen Kabinettssitzung hingegen beschlossen. Vor der Regierungsbehörde protestierten indes rund 100 Menschen gegen die Energiewirtschaftskonzeption des Ministeriums für Handel und Industrie, die einen Ausbau der Kohleförderung und die Errichtung neuer AKW-Blöcke vorsieht. Gegen den Konzeptionsentwurf des Industrieministeriums spricht sich unter anderem auch Umweltminister Libor Ambrozek aus.