Tschechische Regierung setzt interne Haushaltsdebatte am 17. September fort

Die tschechische Regierung hat auf ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause am Mittwoch in Prag den Entwurf zum Staatshaushalt 2004 behandelt, seine endgültige Bewertung aber auf den 17. September verschoben. Der von Finanzminister Bohuslav Sobotka vorgelegte Haushaltsentwurf rechnet für das kommende Jahr mit einem Defizit von 118 Milliarden Kronen (ca. 3,7 Milliarden Euro). Darüber hinaus hat das Kabinett Spidla beschlossen, die Sicherheit der im Irak in einem Feldlazarett tätigen tschechischen Militärmediziner und -experten durch die Entsendung einer 18 Mann starken Polizei-Spezialeinheit zu erhöhen. Deren Abflug in die Krisenregion ist für Anfang nächster Woche vorgesehen.

Autor: Lothar Martin