Temelin verschiebt einige Tests wegen Problemen mit Armaturen
Das Bedienungspersonal des ersten Blocks im südböhmischen Atomkraftwerk Temelin hat einige im Sekundärkreislauf der Anlage geplante Tests wegen Problemen mit den Armaturen deutscher Produktion verschoben. Wie der Direktor des AKWs Frantisek Hesoucký am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur CTK erklärte, werde die Reparatur der Armaturen vermutlich eine gewisse Verlängerung der gegenwärtigen Etappe der Inbetriebnahme der Anlage zur Folge haben. "Für uns bedeutet das jedoch keinen finanziellen Verlust, denn wir speisen bereits Energie ins Netz," bemerkte Hesoucký. Das Kraftwerk konzentriere sich laut Hesoucký nunmehr auf die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des zweiten Reaktorblocks, während der erste mit 100-prozentiger Leistung arbeite und 1000 Megawatt Elektroenergie erzeuge.