Tschechisches Innenministerium lässt neun Kandidaten zur Präsidentschaftswahl zu

Das Innenministerium hat am Freitag neun Kandidaten zur Wahl des tschechischen Staatspräsidenten zugelassen. Dies teilte ein Staatssekretär des Ressorts mit. Die Kandidaten auf das Amt des Staatsoberhauptes sind: Ex-Premier und Ano-Parteichef Andrej Babiš, der Abgeordnete der Rechtsaußenpartei Freiheit und direkte Demokratie (SPD) Jaroslav Bašta, die Senatoren Pavel Fischer und Marek Hilšer, die ehemalige Universitätsrektorin Danuše Nerudová, der ehemalige hochrangige Armee-Vertreter Petr Pavel, die Vorsitzende des tschechischen Schuldner-Verbandes ČAP Denisa Rohanová, der Chef des Gewerkschaftsbundes Josef Středula sowie der ehemalige Universitätsrektor Tomáš Zima.

Von den 21 fristgerecht eingegangen Anmeldungen lehnte das Innenministerium unter anderem die der Unternehmer Tomáš Březina, Karel Diviš und Karel Janeček ab, da einige der gesetzlich vorgeschriebenen Unterschriften nicht anerkannt wurden. Bei weiteren Bewerbern wurde die Mindestzahl nicht erreicht.

Die letzten Präsidentschaftswahlen fanden in Tschechien 2018 statt. Auch damals gingen neun Bewerber ins Rennen um das Amt des Staatsoberhauptes, von denen sich Miloš Zeman durchsetzte. Die erste Runde der nun bevorstehenden Wahlen wird am 13. und 14. Januar 2023 stattfinden.