Keuchhusten in Tschechien: Staatliches Gesundheitsinstitut meldet ersten Todesfall 2024
In Tschechien ist zum ersten Mal in diesem Jahr ein Mensch an Keuchhusten gestorben. Darüber informierte am Montag das Staatliche Gesundheitsinstitut (SZÚ). Die Person sei im Alter von 55 bis 64 Jahren gewesen, hieß es weiter. Das Gesundheitsamt reagierte später am Nachmittag auf die Meldung und teilte mit, der Mann sei bereits im Februar verstorben und die unmittelbare Todesursache sei nicht der Keuchhusten gewesen.
In den letzten sieben Tagen wurden dem Staatlichen Gesundheitsinstitut zufolge 827 Fälle von Keuchhusten registriert. Seit Jahresbeginn wurden über 3100 Fälle gemeldet. Vergleichbare Zahlen gab es zuletzt 1963. Experten zufolge ist davon auszugehen, dass die Fallzahlen aus dem bisherigen Rekordjahr in den nächsten Tagen übertroffen werden.