Eingestürzte Carolabrücke in Dresden: Sachsen lehnt Hilfsangebot Tschechiens ab

Sachsen hat das Hilfsangebot Tschechiens abgelehnt, Feuerwehrleute zur Beseitigung der in Dresden eingestürzten Carolabrücke zu entsenden. Darüber informierte am Donnerstagabend der Generaldirektor der tschechischen Berufsfeuerwehr, Vladimír Vlček, die Presseagentur ČTK.

Tschechien hatte am Donnerstagvormittag angeboten, Abrisstechnik und bis zu 20 Feuerwehrleute nach Dresden zu schicken. Die Brücke über die Elbe war in der Nacht zu Mittwoch eingestürzt. Deutschland hatte Tschechien deswegen gebeten, den Durchfluss der Elbe zu verringern. Die tschechische Seite kam dem jedoch nicht nach. Wie Landwirtschaftsminister Marek Výborný (Christdemokraten) am Mittwoch mitteilte, müsse man die Talsperren im Land ablassen, um auf das drohende Hochwasser vorbereitet zu sein.