In Norwegen aufgefundener Mann ohne Gedächtnis ist Tscheche

Der am 14. Dezember 2013 in Norwegen ohne Gedächtnis aufgefundene Mann ist ein Tscheche. Spaziergänger entdeckten den Mann damals mit Schnittwunden an den Handgelenken bewusstlos auf einem Osloer Bürgersteig. Nachdem der Unbekannte am nächsten Tag aufwachte, konnte er sich an nichts erinnern. Er sprach fünf Sprachen, davon war Tschechisch die beste. Ermittler der tschechischen Polizei machten sich daraufhin auf die Suche und recherchierten eine Familie, die glaubte, ihren Sohn auf Fotos wiederzuerkennen. Da sie ihn aber seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen hatten, waren sich die Eheleute aus Nordmähren nicht sicher. Am Freitag hat nun ein DNA-Test bestätigt, dass es sich bei dem 36-Jährigen um den Sohn der Familie handelt. Er soll ein It-Experte sein, der bis vor drei Jahren noch in Prag tätig gewesen war. Wie der Mann nach Norwegen kam und wer ihn offensichtlich misshandelt hat ist bislang noch unklar.