Präsident Klaus spricht acht Begnadigungen aus
Präsident Vaclav Klaus hat am Montag gegenüber acht verurteilten Straftätern von seinem Begnadigungsrecht Gebrauch gemacht. Präsidentensprecher Petr Hajek gab an, dass es sich überwiegend um humanitäre Gründe handele. In vier Fällen sei die Abschiebung von Ausländern aufgehoben worden, um familiäre Bindungen nach Tschechien nicht zu zerreißen. Einer Frau, die wegen eines Autoeinbruchs zu sechs Monaten Haft verurteilt worden war, wurde die Strafe mit Rücksicht auf ihren neu geborenen Sohn zur Bewährung ausgesetzt. Seit 2003 hat Klaus insgesamt 169 Begnadigungen ausgesprochen.