Präsident Klaus vermisst komplexes Programm der tschechischen Armee
Die Tschechische Republik habe bisher nur sehr breit gefasst ihre Interessen definiert und gleichzeitig nicht ausreichend klar ihre außenpolitischen Prioritäten festgelegt. Dies sagte am Dienstagvormittag in Prag Präsident Vaclav Klaus zum Auftakt der dreitägigen Konferenz, auf der sich Spitzenpolitiker und führende Vertreter des Verteidigungsministeriums über die Fortführung der eingeleiteten Armeereform im Jahr 2005 austauschen. Seinen eigenen Worten zufolge gehe Klaus davon aus, dass sich die Tschechische Republik und mit ihr auch die Tschechische Armee innerhalb einer ständig wandelnden weltpolitischen Situation befinde, auf die sie adäquat zu reagieren habe. Obwohl das Kabinett sowie das Verteidigungsministerium dazu bereits eine Reihe von Dokumenten verabschiedet haben, so der Präsident, fürchte er, dass ein komplexes und konsistentes Programm bisher immer noch fehle.