In Prag beginnt internationale Konferenz Forum 2000

In Prag beginnt am Sonntag die internationale Konferenz Forum 2000. Die Konferenz mit dem Untertitel „Für eine demokratische Weltordnung“ dauert  bis Dienstag. Das Hauptthema sei die Suche nach Wegen, wie demokratische Länder Herausforderungen im Zusammenhang mit dem wachsenden Autoritarismus bewältigen können, teilte Filip Šebek von der Stiftung Forum 2000 mit. Auf dem Programm stehen 50 Diskussionen und Workshops, bei denen unter anderem über die globale Sicherheit, den Einfluss Russlands und Chinas in Afrika und den lokalen Extremismus gesprochen wird. Šebek zufolge wird die Aufmerksamkeit auch der Ukraine geschenkt. Zum zweiten Mal wird in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium das Forum für die Ukraine organisiert, das sich laut Šebek mit der Zukunft der Ukraine im Herzen der europäischen demokratischen Gemeinschaft beschäftigen wird.

Am Montag werden der tschechische Staatspräsident Petr Pavel, die moldauische Staatspräsidentin Maia Sandu und der tschechische Außenminister Jan Lipavský (Piraten) Reden auf der Konferenz halten. Unter den Gästen der Konferenz sind beispielsweise die Vorsitzende des ukrainischen Parlamentsausschusses für die Integration in die EU, Ivanna Klympush-Tsintsadze, und die belarussische Sprinterin und Kritikerin des Lukaschenko-Regimes, Krystsina Tsimanouskaya, die seit diesem Jahr für Polen startet.

Die Konferenz Forum 2000 wurde 1997 von Präsident Václav Havel, dem Schriftsteller Elie Wiesel und dem japanischen Philanthrop Yohei Sasakawa ins Leben gerufen.