In Prag beraten Länder der Euro-Mediterranen Partnerschaft über Kampf gegen Terrorismus

Beim Kampf gegen Terrorismus und den damit zusammenhängenden Sicherheitsmaßnahmen sollten die grundlegenden Menschenrechte nicht verletzt werden. Falls das Recht auf Achtung des Privatlebens teilweise eingeschränkt wird, soll es nur für eine vorübergehende Zeit sein. Dies sagte der Anti-Terror-Beauftragte der Europäischen Union, Gilles de Kerchove, am Montag auf einer Konferenz der Länder der Europäischen Union und des Mittelmeerraums (Euro-Med) in Prag. Der Beauftragte betonte auf der Konferenz der Euro-Mediterranen Partnerschaft, es gebe Menschenrechte, die unter keinerlei Bedingungen verletzt werden dürften: Es gehe, so der EU-Beauftragte, unter anderem um das Verbot der Folterung oder des unmenschlichen Umgangs. Die Vertreter der arabischen Staaten verlangten auf der Konferenz, dass der Terrorismus genau definiert wird.