Prag nennt Details einer möglichen "Geste" an deutsche Minderheit

Der stellvertretende tschechische Ministerpräsident Petr Mares hat Einzelheiten einer möglichen Entschädigung von Angehörigen der deutschen Minderheit genannt. Aus Mitteln des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds sollten etwa 1,5 Millionen Euro für jene "Geste" freigemacht werden, sagte der Vorsitzende der liberalen Freiheitsunion der Zeitung "Hospodarske noviny" für deren Freitagausgabe. Empfänger sollten Deutsche sein, denen die Arbeitspflicht in der Nachkriegszeit nicht korrekt auf die Rente angerechnet worden sei. Laut Mares würde das Projekt etwa 1.500 Personen betreffen. Die Regierung will sich nächste Woche mit dem Vorschlag befassen.