In Prag wird gegen Verfolgung der Falun-Gong-Anhänger in China protestiert
Aktivisten aus zehn europäischen Ländern haben am Mittwoch in Prag gegen die Verfolgung der Anhänger der Falun-Gong-Bewegung in China protestiert. Vor der chinesischen Botschaft trafen mehrere Aktivisten auch mit einem Orchester zusammen. Am Mittwochnachmittag zogen sie durch Prag. Die Falun-Gong-Anhänger seien den unabhängigen Ermittlern zufolge die am stärksten verfolgte Gruppe von Gewissensgefangenen in China, sagte eine der Initiatorinnen des Protestes, Jana Skovajsová. Die Veranstalter der Protestkundgebung erinnerten daran, dass mehr als 3600 Anhänger der Falun-Gong-Bewegung in China an den Folgen der Folterungen starben und rund 100.000 der Falun-Gong-Anhänger im Gefängnis sitzen. Die Vorsitzende der Falun-Gong-Bewegung in Tschechien, Veronika Sunová, erklärte, dass den Gefangenen ohne deren Zustimmung Organe für Transplantationen entnommen werden. Die Aktivisten erinnerten zudem auf die Verfolgung der chinesischen Christen und der Tibeter.