Prager Stadtgericht eröffnet Prozess um angeblich veruntreute EU-Millionen

Das Prager Stadtgericht befasst sich seit Montag mit einem Fall, bei dem es um die angebliche Veruntreuung von EU-Geldern in Millionenhöhe geht. Angeklagt sind der frühere stellvertretende Minister für Regionalentwicklung, Petr Forman, dessen Berater Radim Spacek sowie weitere acht Personen. Ihnen wird gemeinschaftlicher Betrug und Geldwäsche vorgeworfen, wie der Senatsvorsitzende des Prager Stadtgerichts, Petr Braun, gegenüber der Presseagentur CTK sagte. Den Angeklagten droht eine Freiheitsstrafe zwischen fünf und zwölf Jahren. Die Anhörung wird voraussichtlich bis Dezember dauern.