Praktische Ärzte beschließen: Streik und vorerst keine neuen Verträge mit Krankenkassen

Die praktischen Ärzte sollten keine weiteren Verträge mit den Krankenkassen abschließen, bis sie sich auf eine höhere Vergütung durch die Versicherungen geeinigt haben. Das haben am Wochenende 250 Mediziner auf ihrem gesamtstaatlichen Treffen im mittelböhmischen Milovy beschlossen. Außerdem kamen die Ärzte überein, ihre Praxen am 19. September aus Protest geschlossen zu lassen. In Erwägung gezogen wird auch ein weiterer gesamtstaatlicher Streik, der mindestens drei Tage anhalten soll. Die Allgemeine Krankenversicherung (VZP) bietet den Ärzten monatlich 38 Kronen (ungefähr 1,35 Euro) statt der bisherigen 36 Kronen pro Patient. Die Ärzte fordern 50 Kronen (rund 1,80 Euro).