„Právo“: Putin bleibt hart

Die linksliberale Zeitung „Právo“ schreibt am Montag zur Grundsatzrede des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Waldai-Forum in Sotschi: „Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit seiner Rede gegen die amerikanische Außenpolitik als einseitigem Diktat die Wogen aufgewühlt. Den Amerikanern warf er vor, dass sie mit ihren Aktionen den globalen Terrorismus angestachelt, das gegenseitige Wettrüsten angefacht und die Sicherheitslage verschlechtert hätten. (...) Die Hauptbotschaft von Putins ausführlicher und stellenweise widersprüchlicher Kritik der USA ist, dass von einer Annäherung zwischen beiden Staaten keine Rede sein kann. Die Mächte werden zwar bei gemeinsamen Interessen kooperieren. Doch bei anderen Themen wie dem Ukraine-Konflikt ist mit einer Konfrontation zu rechnen, die sehr an den Kalten Krieg erinnern dürfte.“