Premier und Gesundheitsminister einigen sich auf Abschaffung der Patientenzahlungen

Premier Bohuslav Sobotka und Gesundheitsminister Svatopluk Němeček haben sich am Donnerstag getroffen, um über die Erfüllung der Programmerklärung der Regierung im Bereich Gesundheitswesen zu bilanzieren. Die beiden Sozialdemokraten einigten sich darauf, dass die Patientenzahlungen für einen Arztbesuch in der Höhe von 30 Kronen (1,1 Euro) abgeschafft werden müssten. Stattdessen will die Regierung selbst Ersatzzahlungen an Kliniken, Ärzte und Apotheken leisten. Der Regierungschef kündigte an, die Kliniken würden bis Ende Juli eine Milliarde Kronen erhalten. Diese Summe soll Patientenzuzahlungen für einen Krankenhausaufenthalt kompensieren, die Anfang des Jahres auf Grund eines Beschlusses des Verfassungsgerichts abgeschafft worden waren. Die beiden Politiker sprachen des Weiteren auch über die Förderung des tschechischen Kurwesens.