Rechnungshof verklagt Bildungsministerium wegen intransparenter Sportförderung

Der Rechnungshof hat das Bildungsministerium verklagt, es geht um die intransparente Vergabe von Fördergeldern an Sportverbände und Vereine. So sollen in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 1,2 Milliarden Kronen (43 Millionen Euro) teilweise geflossen sein, ohne dass entsprechende Anträge vorlagen. In weiteren Fällen waren die Anträge unvollständig oder fehlerhaft. Im betroffenen Zeitraum hatte das Ministerium nacheinander drei Chefs: zunächst Josef Dobeš, einen ehemaligen Politiker der Partei der öffentlichen Angelegenheiten, dann den Bürgerdemokraten Petr Fiala und zum Schluss den Parteilosen Dalibor Štys.

Autor: Till Janzer