Regierung befasst sich mit Hochwasserkatastrophe des Vorjahres

Die tschechische Regierung hat sich am Montag auf ihrer Sitzung unter anderem mit der Hochwasserkatastrophe des Vorjahres befasst. Das Kabinett zog dabei Bilanz über den bisherigen Stand der Maßnahmen zum Schutz vor künftigen Überschwemmungen und über den Fortschritt bei der Sanierung der vom August-Hochwasser zerstörten Gebiete. Außerdem bewilligten die Minister das Projekt "Karlin", das zur Erneuerung des gleichnamigen Prager Stadtteils ausgearbeitet wurde. Karlin war der von der Flutkatastrophe am stärksten in Mitleidenschaft gezogene Prager Stadtbezirk. Insgesamt war von dem Hochwasser im August 2002 mehr als ein Drittel des tschechischen Staatsgebietes betroffen, der entstandene Schaden wird mit 73 Milliarden Kronen, das sind etwa 2,3 Milliarden Euro, beziffert.