Regierung plant Investitionen in Hubschrauber-Stützpunkt

In die Erneuerung der Infrastruktur des Hubschrauber-Stützpunkts Náměšť nad Oslavou / Namiest an der Oslawa sollen in den nächsten vier Jahren rund 500 Millionen Kronen (18,5 Millionen Euro) investiert werden. Dies gab der tschechische Premier Bohuslav Sobotka (Sozialdemokraten) am Dienstag bei seinem Besuch im Kreis Vysočina (Böhmisch-Mährische Höhe) bekannt. Um das Jahr 2020 sollen auch die dort noch genutzten russischen Hubschrauber durch neue Maschinen ersetzt werden, ergänzte der Regierungschef. Dies werde ein weiterer Schritt sein auf dem Weg, das russische Militärgerät aus den Beständen der Tschechischen Armee zu entfernen, so Sobotka. Die neuen Hubschrauber sollen zur Verteidigung der Tschechischen Republik und zu Auslandsmissionen eingesetzt werden, aber ebenso bei Rettungsoperationen. Am Fliegerhorst in Náměšť nad Oslavou sind derzeit sechzehn Transporthubschrauber Mi-171Š und zehn Kampfhubschrauber Mi-24/35 untergebracht.