Rundfunkrat weist auf Gesetzesverstoß im Radio-Interview mit Präsident Zeman hin

Der Rundfunk- und Fernsehrat (RRTV) hat auf einen Gesetzesverstoß in den Sendungen des öffentlich-rechtlichen Tschechischen Rundfunks hingewiesen. Die Mahnung betrifft die bisher letzte Ausgabe der Sendung „Hovory z Lán“ (Gespräche aus Lány), in dem Präsident Miloš Zeman mehrere vulgäre Ausdrücke benutzte. Für den Inhalt der Sendungen sei die Anstalt verantwortlich, teilte der Ratsvorsitzende Ivan Krejčí gegenüber der Presseagentur ČTK mit. Der Rundfunk muss ergänzende Informationen vorlegen, ob der Moderator des live gesendeten Interviews alle seine Kompetenzen nutzte, um die Vulgarismen vorzubeugen. Der Medienrat erhielt mehr als 200 Beschwerden.