Schengenerweiterung an tschechisch-slowakischer Grenze gefeiert
Die bewachte Grenze zwischen Tschechien und der Slowakei, die bis Donnerstag die beiden Länder getrennt hat, wurde künstlich errichtet, war unerwünscht, überflüssig und von vielen Bürgern innerlich nicht akzeptiert. Darauf verständigten sich am Freitag Premier Mirek Topolánek und sein slowakischer Amtskollege Robert Fico während der Feier zum Schengenbeitritt, die am ehemaligen tschechisch-slowakischen Grenzübergang Hodonín-Holíč stattfand. Fico betonte, durch die Trennung der Tschechoslowakei, nach der die gemeinsam bewachte Staatsgrenze entstand, seien sich beide Völker näher geworden. Zugegen war auch der tschechische EU-Kommissar Vladimír Špidla.