Spidla: Kabinett wird sich eher auf wirtschaftliche Leistung des Landes verlassen
Die Einnahmen aus der Privatisierung werden für das neue Kabinett nicht so entscheidend sein wie die wirtschaftliche Leistung des Landes. Dies erklärte der neue tschechische Premier Vladimír Spidla im Gespräch für die Montagausgabe der Tageszeitung Hospodárské noviny. Er beabsichtigt auch vorzuschlagen, dass die Energiewirtschaft nicht privatisiert wird. Die Privatisierung sei - so Spidla - in diesem Augenblick aus dem Aspekt des Gleichgewichts der öffentlichen Budgets eine im Grunde genommen bedeutungslose Angelegenheit, viel wichtiger seien die ökonomische Leistung des Landes und die Gesamtstrategie. Das neue Kabinett muss Spidla zufolge einen neuen Privatisierungsplan zusammenstellen.