Staatspräsident Klaus und Heinz Fischer gedachten des Einmarsches von 1968
Staatspräsident Václav Klaus hat Österreich seine Anerkennung ausgesprochen für die Hilfe, welche die Alpenrepublik den tschechoslowakischen Flüchtlingen nach der Niederschlagung des Prager Frühlings im Jahr 1968 geboten hat. Klaus traf sich am Mittwoch an der Grenze bei Mikulov / Nikolsburg mit seinem österreichischen Amtskollegen Heinz Fischer zu einer Gedenkveranstaltung, bei der sie gemeinsam an den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in die ehemalige Tschechoslowakei vor 40 Jahren erinnerten. Fischer sagte, dass die Hilfe für die Flüchtlinge aus der damaligen Tschechoslowakei zu den wichtigen Kapiteln in der österreichischen Geschichte gehöre und sein Land damals insgesamt 200.000 Flüchtlinge aufgenommen habe.
Die heutigen Beziehungen zwischen beiden Ländern bezeichneten beide Staatspräsidenten als gut, und das „trotz gelegentlicher Probleme“, wie Klaus anfügte.