Temelin: Sportflugzeug drang irrtümlich in Flugverbotszone vor

Wie am Montag bekannt gegeben wurde, ist am vergangenen Samstag ein kleines Sportflugzeug der Marke Piper in die Flugverbotszone rund um das südböhmische Kernkraftwerk Temelin eingedrungen. Da der Pilot offenbar Probleme bei der Bedienung der Funkanlage hatte, konnte er nicht mit den Behörden kommunizieren, die ihn auf dem Radarschirm geortet hatten. Ein Armeeflugzeug stieg auf, und die Behörden verfolgten den Flug der Sportmaschine bis zu ihrer sicheren Landung, die dann ohne Zwischenfälle vor sich ging. Auf eine absichtliche Tat des Piloten deutet nichts hin. Die Flugverbotszone war nach den Anschlägen in den USA vom 11. September 2001 von fünf auf zwanzig Kilometer rund um das Kraftwerk ausgeweitet worden.