Theresienstadt und seine Gedenkstätte brauchen Unterstützung
Das Hochwasser und seine verheerenden Schäden hat unzählige Menschen zu großer Solidarität untereinander angehalten. Viele Initiativen zur Schadensbeseitigung und zum Wiederaufbau sind entstanden. Von einer solchen berichtet Lothar Martin.
Mit diesen Zeilen beginnt der Historiker und Fachleiter für Geschichte und Politik an einem Tübinger Gymnasium, Herr Eberhard Frasch, seinen Bericht über "Die Flut in Theresienstadt", den er auch der Redaktion von Radio Prag zukommen ließ. Wie Herr Frasch darin niederschreibt, sei bei ihm danach der Entschluss gereift, auf eigene Faust nach Terezín/Theresienstadt zu fahren, um vor Ort zu helfen. In den Tagen vom 20. bis 23. August hat Herr Frasch seinen Entschluss in die Tat umgesetzt. Welches Bild sich ihm dabei dort geboten hat, dies hat er Radio Prag wie folgt geschildert:
Das Ausmaß der Schäden wurde in einer ersten Schätzung von der Direktion der Gedenkstätte Theresienstadt mit zwei Millionen EURO beziffert. Daher hat sie in einem Spendenaufruf an alle Menschen appelliert, denen die Existenz und die Arbeit der Einrichtung am Herzen liegt, einen Spendenbeitrag zur Beseitigung der Schäden und zum Wiederaufbau zu leisten. Vom Verein der Freunde und Förderer von Theresienstadt e.V. Potsdam/Berlin wurde dazu bei der Deutschen Bank in Berlin ein entsprechendes Spendenkonto eingerichtet. Unter dem Kennwort "Gedenkstätte Theresienstadt" können Sie dort auf das Konto Nr. 586 301 400 und unter der Bankleitzahl 100 700 00 ihre Spenden überweisen.Radio Prag wird die Hilfe für Terezín und andere vom Hochwasser betroffene Orte weiter verfolgen und bereits in unserem nächsten Hörerforum wieder darüber berichten.