In Tschechien hält starke Nachfrage trotz gemeldeten Umsatzrückgangs des Einzelhandels an

Trotz eines Umsatzrückgangs des Einzelhandels lässt das Einkaufsfieber der Tschechen nicht nach. Den Grund dafür sehen etliche Wirtschaftsanalytiker in den Preissenkungen im Rahmen des traditionellen Januar-Ausverkaufs wie auch in der niedrigen Inflationsrate, der sinkenden Arbeitslosigkeit und den wachsenden Löhnen. Dies ermöglicht ihrer Meinung nach, dass die Bevölkerung über mehr Geld für Einkäufe verfügt. Aus den am Montag veröffentlichten Zahlen der Wirtschaftsentwicklung in Tschechien folgert der Chefökonom der Raiffeisenbank Tschechien, Pavel Mertlik, dass die starke Anfrage der tschechischen Bevölkerung im Prinzip unverändert geblieben sei. Diese These unterstützte auch der Analytiker eines der größten Bankhäuser Tschechiens, der Ceskoslovenska obchodni banka (CSOB), Petr Dufek.