Tschechiens Außenminister tauscht sich mit EU-Amtskollegen in Stockholm aus: Ukraine-Krieg und China

Die EU-Außenminister sind am Freitag und Samstag in Stockholm zusammengekommen. Bei ihrem Treffen am Freitag ging es um die zwei großen geopolitischen Fragen: Russlands Krieg in der Ukraine und die Beziehungen zu China. Der tschechische Außenminister Jan Lipavský (Piraten) sieht den Schlüssel für die Fähigkeit der Ukraine, dem russischen Aggressor zu widerstehen in der  militärischen und finanziellen Unterstützung durch die demokratische Welt. Er forderte auch dazu auf, an die Zeit nach dem Krieg zu denken, sich aktiv mit dem Wiederaufbau des Landes zu befassen und bei der Verfolgung der Kriegsverbrechen zu helfen, die in der Ukraine geschähen.

Zum zweiten großen Thema sagte Lipavský am Rande des Treffens: „China will die internationale Ordnung verändern. Das ist eine große Herausforderung, auch für die Sicherheit. Deshalb haben wir heute auch die Beziehungen zwischen der EU und China angesprochen, und es ist klar, dass ihre Zukunft davon abhängt, wie China mit dem Krieg in der Ukraine umgeht. Die Tschechische Republik verfolgt seine Position genau.“