Tschechisch gesagt: Der Teig wartet
Haben Sie schon einen Backplan für Weihnachtsplätzchen erstellt? Im heutigen Sprachkurs wollen wir den Teig dafür anrühren.
Manches Gebäck schmeckt frisch am besten, andere Sorten sollen vor dem Verzehr erstmal in die Dose kommen. Dies liegt an dem jeweiligen Teig – těsto. Einen Teig anzurühren – zadělat těsto bedeutet, die Zutaten – přísady miteinander zu vermischen – smíchat und den Teig anzurühren – zpracovat. Aus diesem werden dann verschiedene Formen herausgeschnitten – vykrájet, oder er wird in Förmchen – formičky gefüllt. Beziehungsweise man formt die Plätzchen mit der Hand.
Vor Weihnachten beginnt man zunächst mit dem Lebkuchenteig – perníkové těsto. Die Plätzchen daraus sollen nämlich länger gelagert werden, um weich zu werden. Es folgen Stücke aus Mürbeteig – křehké těsto. Viele Plätzchensorten werden aus dem sogenannten Linzer Teig – linecké těsto hergestellt.
Aus anderen Teigsorten macht man keine Plätzchen, sondern Kuchen und Torten. Zum Beispiel wird aus dem Hefeteig – kynuté těsto der Weihnachtsstriezel – vánočka zubereitet. Aus Blätterteig – listové těsto bäckt man Apfelstrudel – jablečný závin. Der Korpus einer Torte entsteht aus der Biskuitmasse – piškotové těsto. Und Windbeutel und ähnliche Süßstücke bäckt man aus Brandteig – odpalované těsto.
Manchmal reicht es, ein entsprechendes Stück Teig zu backen. Manchmal kommt noch eine Füllung hinein – náplň oder ein Guss – poleva darauf. Guten Appetit und auf Wiederhören! Na slyšenou!